Die Mobilität erfordert immer mehr "interkulturelle Kompetenzen". Das heißt sich mit fremden Kulturen und Sprachen vertraut machen sowie die Bereitschaft zum Risiko, sich auf Unbekanntes und Ungewohntes einzulassen.
Aber auch durch die Zuwanderung von Menschen aus anderen Sprach- und Kulturkreisen kommt dem Erlernen von Fremdsprachen große Bedeutung zu.
In vielen Unternehmen sind gute Englischkenntnisse nicht mehr "nice to have", sondern unbedingt notwendig.
Wer eine Fremdsprache souverän beherrschen und auch beruflich einsetzen möchte, sollte die Sprachkenntnisse durch ein Sprachenzertifikat dokumentieren.
Sprachprüfungen bzw. Sprachtests sind zwar keine Sprachenzertifikate von ihrem Anspruch her - ihnen aber sehr ähnlich. Sie werden beispielsweise verlangt für die Hochschulzulassung ausländischer Studienbewerber oder von Einwanderern. Ähnlich wie Sprachenzertifikate weisen solche Prüfungen einen hohen Standardisierungsgrad auf und werden meist landesweit oder sogar international akzeptiert – insbesondere wegen ihres mehr oder weniger amtlichen Charakters. Die bekanntesten Prüfungen sind:
Ein Sprachenzertifikat ist eine schriftliche Urkunde, die dem Inhaber Sprachkenntnisse in einer bestimmten Sprache, auf einem bestimmten Niveau bescheinigt. Ein Sprachenzertifikat allein ist noch kein Berufsabschluss, gewinnt aber zunehmend an Bedeutung bei der Suche nach einem Ausbildungs- oder Arbeitsplatz in Deutschland und Europa.
Die bekannten und wichtigen Sprachenzertifikate sind meist ein Teil von Zertifizierungssystemen. Sie ermöglichen die stufenweise Höherqualifizierung. In der Regel ist eine fachliche Spezialisierung auf verschiedenen Niveaustufen möglich.
Der Gemeinsame Europäische Referenzrahmen für Sprachen (Common European Framework of Reference for Language Learning and Teaching - CEF) wurde im Auftrag des Europarats entwickelt. Er bietet eine hervorragende Vergleichbarkeit des Sprachniveaus für 45 Sprachen. Viele Sprachenzertifikate richten sich danach, wie z.B. das TELC und das Europäische Sprachenportfolio.
Das System besteht aus verschiedenen so genannten Kompetenzstufen (elementare, selbstständige und kompetente Sprachverwendung). Sie bauen modulartig aufeinander auf und werden weiter differenziert in die Stufen: A1, A2, B1, B2 sowie C1 und C2 (die niedrigste Niveaustufe ist A1, die höchste C2). Besonders in den höheren Stufen ist auch eine berufsbezogene Spezialisierung vorgesehen.
telc ist die Abkürzung für "The European Language Certificates" - die europäischen Sprachenzertifikate. Die gemeinnützige telc GmbH ist einer der führenden Anbieter von standardisierten Sprachprüfungen. Sie ist ein Tochterunternehmen des Deutschen Volkshochschul-Verbands e.V. (DVV).
In Deutschland bieten die Volkshochschulen sowie weitere Sprachschulen Sprachkurse an, die gezielt auf die TELC-Prüfungen abgestimmt sind. Die Prüfungen werden – soweit möglich – zentral und automatisiert ausgewertet, um den hohen Standardisierungsgrad zu unterstreichen.
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